Umwelt

Unsere Region verdankt seinen Erfolg größtenteils dem außergewöhnlichen Naturerbe, das es auszeichnet. Die Berge und Wälder der Dolomiten haben schon immer eine starke Anziehungskraft auf Besucher ausgeübt, die die unterschiedlichsten Emotionen und Erlebnisse suchen. Klimawandel, Umweltverschmutzung und unangemessenes Verhalten können jedoch die hochalpine Umwelt gefährden, die stets ein empfindliches Gleichgewicht zwischen menschlicher Aktivität und unberührter Natur bewahrt hat. Der Schutz dieses Erbes ist daher entscheidend, um die Wettbewerbsfähigkeit und den Wert unseres Gebiets zu erhalten. Unsere Tourismusphilosophie basiert auf einem tiefen Respekt für die Umwelt, und die Liebe zu unserer Heimat zeigt sich in konkreten und nachhaltigen Maßnahmen in allen Bereichen. Entdecken Sie unser stetiges Engagement, San Vigilio Dolomites als sauberes, gastfreundliches und naturverbundenes Reiseziel zu bewahren.
Naturschutzgebiete
Unsere beiden Naturparks, Teil des UNESCO-Welterbes

San Vigilio Dolomites beherbergt zwei der sieben Naturparks Südtirols: Fanes-Sennes-Prags und Puez-Geisler, die 56 % der Fläche des Reiseziels ausmachen. Die Naturparks wurden eingerichtet, um das Naturerbe und die Artenvielfalt des Gebiets zu erhalten und zu schützen. Als Teil des UNESCO-Weltnaturerbes Dolomiten sind diese Parks für ihre Schönheit und Einzigartigkeit anerkannt. Wir alle tragen die Verantwortung, dieses Erbe zu bewahren. Als Gäste ist es wichtig, sich achtsam und respektvoll zu verhalten.

  • Bleiben Sie auf den markierten Wegen, respektieren Sie Wiesen und Weiden
  • Sammeln Sie keine Pilze, Pflanzen oder Mineralien
  • Zerstören Sie keine Nester, Baue oder andere Lebensräume
  • Werfen Sie keinen Müll in die Natur
  • Entfachen Sie kein Feuer
  • Vermeiden Sie Lärm
  • Kein Camping
  • Keine motorisierten Fahrzeuge
  • Die Nutzung von Drohnen ist verboten
  • Halten Sie Hunde an der Leine

Über 31.000 Hektar der Naturparks Fanes-Sennes-Prags und Puez-Geisler sind auch durch Natura 2000 geschützt, ein Projekt der Europäischen Union zum Schutz der wertvollsten und gefährdetsten Arten und Lebensräume Europas innerhalb eines Netzwerks von Schutzgebieten. In den Gemeinden Enneberg und St. Martin in Thurn gibt es weitere geschützte Naturreservate mit etwa 10 Naturdenkmälern und 2 Biotopen. Diese empfindlichen und seltenen Ökosysteme stellen einen großen Umweltreichtum dar und verpflichten uns alle zu ihrem Schutz.

Grüne Mobilität

Grüne Mobilität
  • Anreise
  • Mobilität vor Ort / Lassen Sie Ihr Auto stehen
  • Weniger reisen / Bleiben Sie bei uns, alles ist in Reichweite
  • Anreise

Anreise

Der Individualverkehr mit dem Auto verursacht den größten Anteil der Emissionen und Umweltbelastungen während eines Urlaubs. Um unseren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren, bieten wir nachhaltige und alternative Mobilitätslösungen an. Mit dem „Südtirol Transfer“ können Sie bequem von den verschiedenen Bahnhöfen in Südtirol direkt zu Ihrer Unterkunft gebracht werden – eine umweltfreundliche Option, die Sie vorab buchen können.

  • Mobilität vor Ort / Lassen Sie Ihr Auto stehen

Mobilität vor Ort / Lassen Sie Ihr Auto stehen

Die beste Möglichkeit, die beeindruckende Landschaft der Dolomiten zu genießen, ist zu Fuß, mit dem Fahrrad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln. Wir arbeiten kontinuierlich daran, das öffentliche Verkehrsnetz zu verbessern – etwa durch zusätzliche Busverbindungen, um Wartezeiten zu verkürzen. Gleichzeitig fördern wir den Verzicht auf private Fahrzeuge, um bestimmte Orte zu erreichen. Als Tourismusgenossenschaft haben wir in das Projekt „AltoAdige Guest Pass“ investiert. Diese Karte wird den Gästen unserer Partnerunterkünfte kostenlos zur Verfügung gestellt und ermöglicht die Nutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel sowie ausgewählter Seilbahnen in ganz Südtirol.

Wir setzen auf innovative Technologien und unterstützen den Einsatz emissionsfreier und geräuscharmer Verkehrsmittel. Bereits vor über zehn Jahren fuhren elektrische Segway-Scooter am Kronplatz, und die ersten Elektrofahrzeuge – Busse und Autos – durchquerten San Vigilio. Heute ermöglichen E-Mountainbikes, City-E-Bikes und Trekking-E-Bikes auch Anfängern die Erkundung der Dolomiten. Um die Elektromobilität weiter zu fördern, haben wir vier Ladestationen für Elektroautos eingerichtet – zwei in San Vigilio und zwei in St. Martin. Darüber hinaus bieten mehrere Hotels in der Region diesen Service an.

  • Weniger reisen / Bleiben Sie bei uns, alles ist in Reichweite

Weniger reisen / Bleiben Sie bei uns, alles ist in Reichweite

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Beste direkt vor Ihnen liegt? Sie befinden sich in einer einzigartigen Region, die märchenhafte Landschaften und eine Vielzahl an Erlebnissen bietet. Von Bergwanderungen bis hin zu kulturellen und kulinarischen Entdeckungen ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Obwohl die durchschnittliche Aufenthaltsdauer 4,5 Tage beträgt, reicht diese Zeit kaum aus, um alle Highlights unserer Region zu erleben. Nehmen Sie sich die Zeit, die Umgebung in Ruhe zu erkunden – für einen authentischen und unvergesslichen Urlaub.

Urlaub mit Hund

Wenn Sie Ihren besten Freund auch in den Dolomitenurlaub mitnehmen möchten, finden Sie in St. Vigil in Enneberg und St. Martin in Thurn zahlreiche hundefreundliche Unterkünfte. Diese heißen Sie und Ihren Vierbeiner herzlich willkommen und bieten spezielle Bereiche für Ihre tierischen Begleiter.

Im Sinne aller Gäste machen wir in der traditionellen ladinischen Gastfreundschaft keine Unterschiede. Wir freuen uns darauf, Sie und Ihren Hund bei uns zu begrüßen.

Um unangenehme Überraschungen während Ihres Aufenthalts zu vermeiden, haben wir einige Tipps und Hinweise zu einem korrekten Verhalten zusammengestellt, damit Sie unbeschwerte Urlaubstage mit Ihrem Hund genießen können.

Bitte beachten Sie, dass Weidetiere durch Parasiten in Hundekot Fehlgeburten erleiden können. Helfen Sie uns, die Arbeit der Bauern und die Landschaft zu schützen.

12 Tipps für Ihren Urlaub mit Hund in Südtirol
Abfallmanagement

Das Wegwerfen von Abfällen in der Natur schadet der Landschaft, der Umwelt und der Tierwelt. Wanderer werden gebeten, ihren Müll mitzunehmen und in ihrer Unterkunft korrekt zu entsorgen. Öffentliche Abfallbehälter sind nur für kleine Abfälle wie Bonbonpapier oder Zigarettenschachteln gedacht. 

Mülltrennung sollte gemäß den Anweisungen in der Unterkunft erfolgen, während Eigentümer von Zweitwohnungen sich über Entsorgungsmöglichkeiten informieren sollten. 

Die Region setzt auf eine bessere Abfallwirtschaft und reduziert den Papierverbrauch, u.a. durch Recyclingpapier und digitale Kommunikation, mit dem Ziel, diesen bis 2025 um 15 % zu senken. Am Kronplatz unterstützt ein Pistenfahrzeug mit Müllpresse die ökologische Entsorgung.

Lifte & Pisten

Unsere Aufstiegsanlagen sind modern und innovativ und ermöglichen uns eine energiesparende Nutzung. Dank umweltfreundlicher Technologien wird die Geschwindigkeit der Anlagen an die tatsächliche Auslastung angepasst, wodurch der Stromverbrauch optimiert wird.
Lifte & Pisten
  • Effiziente Schneeproduktion
  • Natürlicher Kreislauf
  • Energierückgewinnung
  • Erhalt der Biodiversität
  • Heizen mit der Natur
  • Nachhaltiger Transport
  • Effiziente Schneeproduktion

Effiziente Schneeproduktion

Unser Schneeüberwachungssystem erlaubt es uns, Schnee effizient zu erzeugen und gleichzeitig eine hervorragende Pistenqualität zu gewährleisten. Das System erkennt automatisch, wann der Bedarf gedeckt ist, und ermöglicht so die Produktion nur der tatsächlich benötigten Schneemenge.

Um ressourcenschonend zu arbeiten, setzen wir auf modernste Beschneiungssysteme, darunter die weltweit erste Hybrid-Schneekatze. Dieses teilweise elektrische Fahrzeug spart dank seiner hohen Elektrifizierung erheblich Kraftstoff und senkt den Verbrauch deutlich. Zudem sind alle Pistenfahrzeuge im Skigebiet mit GPS-Systemen ausgestattet, um den Schnee gezielt zu verteilen und Energie zu sparen.

  • Natürlicher Kreislauf

Natürlicher Kreislauf

Die Beschneiung unserer Pisten erfolgt umweltfreundlich im Einklang mit dem natürlichen Kreislauf. Beim Schmelzen des Schnees im Frühjahr werden die Oberflächen- und Grundwasserspeicher des Skigebiets aufgefüllt. Dieses Wasser wird im Winter für die Beschneiung genutzt, wodurch der energieintensive Wassertransport aus dem Tal minimiert wird. Im Sommer werden die Pisten landwirtschaftlich genutzt.

  • Energierückgewinnung

Energierückgewinnung

Zur Förderung der Energierückgewinnung wird die Abwärme einiger Aufstiegsanlagen genutzt, um die umliegenden Gastronomiebetriebe zu beheizen. Zusätzlich erzeugen wir durch Photovoltaikanlagen Strom, der den Energiebedarf des Skigebiets deckt.

  • Erhalt der Biodiversität

Erhalt der Biodiversität

Auch am Kronplatz setzen wir uns für den Schutz und die Förderung der Biodiversität sowie die Regeneration der Flora ein. Gesammelte Samen vom Gipfel werden zur Begrünung und Aufforstung der umliegenden Wiesen verwendet. So fördern wir nicht nur die natürliche Wiederbegrünung unserer Flächen, sondern tragen auch zum Erhalt der lokalen pflanzlichen Artenvielfalt bei.

  • Heizen mit der Natur

Heizen mit der Natur

Auf dem Gipfel des Kronplatzes betreiben wir ein zentrales Fernheizwerk, das mit lokal produziertem Hackschnitzel betrieben wird und den Einsatz fossiler Brennstoffe vermeidet. Diese nachhaltige Wärmeenergie wird zur Beheizung der Gebäude auf dem Kronplatz verwendet, darunter das Museum LUMEN, das Restaurant AlpiNN, das Restaurant Cron und das Berghaus Olymp.

  • Nachhaltiger Transport

Nachhaltiger Transport

Um Verkehrsaufkommen auf dem Kronplatz zu vermeiden, werden sowohl das Personal als auch Lieferungen über die Aufstiegsanlagen transportiert. Vor Ort steht unserem Team ein E-Bike mit Anhänger zur Verfügung, das vielfältige Aufgaben wie die Müllsammlung im Sommer übernimmt – stets im Einklang mit der Natur.

Biodiversität

Biodiversität
  • Erhalt der Biodiversität
  • Owl Park San Vigilio
  • Respekt vor Tieren
  • Erhalt der Biodiversität

Erhalt der Biodiversität

Das Gebiet ist nicht nur eine touristische Attraktion, sondern auch unser Zuhause. Daher ist es essenziell, es gesund zu erhalten und die seltene Flora und Fauna der Dolomiten zu schützen. Eine unserer Maßnahmen ist die Schaffung von Biodiversitätsflächen, um Bestäuber zu schützen und Besuchern die bedeutende Rolle dieser Insekten in den Ökosystemen näherzubringen. Biodiversität ist die Grundlage der Natur, der Landwirtschaft und unserer Ernährung. Bienen und andere Bestäuber spielen eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung und Fortpflanzung von Pflanzen. Ohne sie wäre das Überleben vieler Pflanzenarten gefährdet.

Die monokulturelle Bewirtschaftung und das Düngen der Wiesen, das meist nur wenigen Pflanzenarten förderlich ist, tragen zur Verringerung der Artenvielfalt bei. Unser Reiseziel hat beschlossen, den Schnitt öffentlicher Flächen zu verzögern, um Bestäubern mehr Nahrung zu bieten. Außerdem wurden Biodiversitätsinseln mit blütenreichen Pflanzen geschaffen, die nicht nur unsere Straßen verschönern, sondern auch wichtige Pollenquellen für Bienen und andere Insekten darstellen.

Auch am Kronplatz, unserem Skigebiet, setzen wir uns für den Erhalt und die Förderung der Biodiversität sowie die Regeneration der Flora ein. Samen, die am Gipfel gesammelt werden, dienen der Aussaat und Aufforstung der umliegenden Wiesen. So fördern wir nicht nur die einheimische Begrünung unserer Gebiete, sondern auch den Erhalt unserer pflanzlichen Artenvielfalt.

  • Owl Park San Vigilio

Owl Park San Vigilio

Der Naturpark Fanes-Sennes-Prags beherbergt in Freiheit 5 der insgesamt 7 Eulenarten, die in der Provinz Südtirol erfasst wurden. Eulen sind ein Indikator für die Gesundheit des Ökosystems. San Vigilio engagiert sich für den Schutz dieser Tierarten durch den "Owl Park San Vigilio". Am Fuße des Naturparks Fanes-Sennes-Prags können in einem Gelände mit Volieren über 80 verschiedene Greifvogelarten aus aller Welt besichtigt werden.

Aus ethischen Gründen wird im Park kein in der Natur geborenes und lebendes Exemplar untergebracht, es sei denn, es benötigt lebensnotwendige Pflege. Seltene Tiere, die in der freien Natur vom Aussterben bedroht wären, finden im Park ebenfalls Zuflucht. Die Vermittlung des Wissens, das der Falkner Mario über viele Jahre gesammelt hat, bildet einen der wichtigsten Pfeiler des Parks. Die Lebensweise und Gewohnheiten der Greifvögel zu erklären, sensibilisiert die Besucher für den respektvollen Umgang mit der Tierwelt.

  • Respekt vor Tieren

Respekt vor Tieren

Während Ihres Aufenthalts werden Sie häufig auf Tiere stoßen, die in unseren Bergen leben. Ob im Owl Park, am Fuße des Peitlerkofels oder auf den blühenden Wiesen von Fanes – es gibt viele Gelegenheiten, einen prächtigen Greifvogel, ein Reh oder ein Murmeltier zu beobachten.

Bitte stören oder erschrecken Sie die Tiere in ihrem Lebensraum nicht, sprechen Sie leise, vermeiden Sie plötzliche Bewegungen und führen Sie Hunde stets an der Leine. Wenn Sie auf Weidetiere treffen, füttern oder streicheln Sie diese nicht, sondern halten Sie Abstand. Stellen Sie sicher, dass Weidetore nach dem Passieren stets wieder geschlossen werden.